Lattenroste: Die unsichtbaren Komfortträger
Auch wenn zumeist optisch kaum sichtbar, wirken sich Lattenroste unmittelbar auf den Komfort eines Bettes aus. Bei den ursprünglichen Lattenrosten handelt es sich um einen robust gearbeiteten rechteckigen Rahmen aus Holz, in den quer einzelne Querleisten oder Holzlatten angebracht werden, die aufgrund der Konstruktion elastisch bleiben und eine gewisse Federung bieten. Dieser Rahmen wird in das Bett eingelegt und dient als Untergrund für die Matratze. Viele Jahre der Weiterentwicklung haben die Möglichkeiten in Bezug auf Lattenroste jedoch deutlich verändert und damit auch die Auswahlmöglichkeiten. So werden sie nicht mehr nur ausschließlich aus Holz hergestellt, sondern ebenso aus Metall oder Holz-Kunststoffkonstruktionen etc. Mettrahmen finden Sie aber selten und sie verfügen in der Regel nicht über Querleisten, sondern über ein Geflecht, das als Bettunterfederung dient.
Der Lattenrost hat viele Bezeichnungen. Umgangssprachlich wird dieser als Bettunterfederung, Federholzrahmen oder Lattenrahmen bezeichnet. Durch die einzelnen Federleisten sind diese Begriffe entstanden. Zum einen, weil die Federleisten meist aus Holz sind und weil sie -wie der Name es hergibt- auch federn. Eine Bettunterfederung ist also ein Lattenrahmen oder Federholzrahmen, der aus vielen einzelnen Federleisten besteht. Die Federleisten einer Bettunterfederung kann Unterschiede in den Liegezonen aufweisen, so können die Federleisten im Schulterbereich weicher sein, bedingt durch Federtechnik oder weichere Holzart oder Holzstärke. Im Kopfteil können die Federholzrahmen optional verstellbar sein und auch im Beckenbereich ist es sinnvoll, wenn dier Querleisten verstellbar sind in pucto Festigkeit. Bei vielen Federholrahmen ist der Beckenbereich mit Doppel Querleisten versehen, so dass diese mit einer verbunden, mehr Spannung erzeugen können.Im Fußteil, der auch verstellbar sein kann, sind die Federleisten meist einfach. So genießen Sie die unterschiedlichen Liegezonen eines Lattenrahmens.
Anders hingegen sind Rollroste. Ein Rollrost hat keine Zoneneinteilung und die einzelnen Holzleisten sind nicht gefedert, sondern starr und werden durch ein Mittelgurt verbunden. Eine Zoneneinteilung ist dabei nicht möglich. Der einzige große Vorteil eines Rollrostes liegt in der Belüftung der Matratzen. Federholzleisten hingegen sind anders verabeitet und so gewölbt, dass sie bei Druck nachgeben und damit entlasten die Federholzleisten den Körper. Tellerrahmen oder Tellerlattenroste bestehen aus Kunststofftellern, die wiederrum auf Federholzleisten aufgereiht sind. Sie haben eine Zoneneinteilung und bieten gute Liegeeigenschaften. Zu diesen Modulrahmen oder Tellelattenrosten gehören auch die Systemrahmen der Marke Tempur. Die Tempur Systemrahmen verfügen über eine sehr gute und stabile Liegeeigenschaft.
Lattenroste können nicht nur als starre Modelle erworben werden, sondern auch als manuell oder elektrisch verstellbare Lattenroste und sorgen grundsätzlich, zusammen mit einer möglichst hochwertigen Matratze dafür, dass eine optimale Entlastung des Körpers während des Schlafens gewährleistet wird. Moderne Lattenroste bieten teilweise auch die Möglichkeit, den Härtegrad der einzelnen Querleisten oder auch Latten durch eine Schiebefunktion zu verändern, um sie an den persönlichen Bedarf und die Festigkeit anzupassen. Diese Härtegradregulierung ist für die Liegeznen einer Bettunterfederung wichtig und kann nur über die Querleisten erreicht werden. Nur so erreichen Sie einen individuellen Härtegrad einer Bettunterfederung. Lattenroste dienen jedoch nicht nur als Stütze, sondern sorgen auch für eine gute Belüftung der Matratze, wodurch eine Feuchtigkeitsabgabe des verwendeten Matratzenmodells an die Außenluft erfolgen und somit die Bildung von Schimmel vermieden werden kann. Bei Motororahmen ist ein hoher Luxusstandard geboten. Das Kopfteil ist bei Motorrahmen separat steuerbar und in den besten Varianten eines Motorrahmens ist beim Kopfteil auch eine separate Kopfstütze einzeln steuerbar.
Was man in Bezug auf Lattenroste beachten sollte
Bei der Auswahl von Lattenrosten und Matratzen ist es wichtig, dass beide Produkte zueinander passen und sich entsprechend ergänzen. Dies gilt auch dann, wenn man beispielsweise den Lattenrost in Kombination mit einem neuen Bett, einer neuen Matratze im Set oder lediglich ein neuer Lattenrost zu einer bereits genutzten Matratze erwerben möchte. Denn nicht immer sind die angebotenen Produkte auch optimal aufeinander abgestimmt oder entsprechend dem notwendigen Bedarf des Käufers. Der Anspruch an den Lattenrost kann sehr individuell sein, was von unterschiedlichen Faktoren wie beispielsweise dem Körpergewicht, der bevorzugten Liegeposition, der Art der verwendeten Matratze, den Maßen des Bettes sowie auch den persönlichen Vorlieben beeinflusst wird. Auch zu beachten ist die Stärke des Lattenrostes bzw. Höhe des Bettrahmens, da nicht jeder Lattenrost auch in jedes Bettmodell integrierbar ist. So sollte der Höhenunterschied und damit die Höhe des Bettrahmens mindestens 2 cm mehr betragen als die des Lattenrostes.
Die Anzahl der einzelnen Leisten oder Querleisten sollte ebenfalls Beachtung finden, da diese sich meist auf die Qualität und damit auch auf den Komfort auswirken, den der Lattenrost bietet. Je mehr Leisten ein Lattenrost aufweist, desto höher ist dessen Stützkraft, und das Liegegefühl ist deutlich angenehmer. Sollte eine Schaummatratzenvariante geplant sein, ist es wichtig darauf zu achten, dass die einzelnen Leisten des Lattenrostes nicht zu weit auseinanderstehen, damit die Matratze sich nicht zwischen diese drücken und somit verformt oder beschädigt werden kann. Ebenso wie Matratzen verfügen auch moderne Lattenroste über fünf bis sieben unterschiedliche Zonen, die sich anhand ihrer Festigkeit und Härte unterscheide und so die notwendige Stützfunktion übernehmen. Sie gewährleisten, dass der Druck auf unterschiedliche Körperpartien etwas stärker ist, um sie besser zu stützen, was sich positiv auf die Wirbelsäule auswirkt und dafür sorgt, dass diese eine gesunde und natürliche Haltung im Schlaf beibehält. Für Menschen mit einem starken Körpergewicht, können auch spezielle Lattenroste oder sogenannte XXL Lattenroste eine gute Alternative sein, da sie für ein Gewicht bis 250 kg ausgelegt sind und somit diesem speziellen Bedarf auch gerecht werden können, ohne dass es zu Schäden oder unangenehmen Zwischenfällen kommt.
Ein weiteres Kriterium ist die bereits erwähnte Möglichkeit, die Festigkeit der einzelnen Querleisten verstellen und auf diese Weise an den individuellen Bedarf anpassen zu können. Dies kann zum einen aufgrund persönlicher Vorlieben notwendig sein und zum anderen auch aufgrund von Körpergewicht oder der bevorzugten Liegeposition. Bei Menschen, die die Seitenlage bevorzugen, sollte die Festigkeit des Lattenrostes im Bereich der Schultern und Hüften nicht zu hoch sein, da sonst nicht gewährleistet ist, dass diese Körperpartien etwas weiter in die Matratze sinken können. Dies ist jedoch notwendig, damit auch in der Seitenlage eine gerade Haltung der Wirbelsäule erreicht werden kann. Um eine optimale Einstellung zu erreichen macht es Sinn, sich dazu beraten zu lassen oder ggf. auch Informationen online zu beziehen. Beim Kauf eines Lattenrostes in einem entsprechenden Fachgeschäft, erhält man diese Infos zumeist im Rahmen des Kaufgespräches oder kann sich ggf. danach erkundigen. Je nach Modell haben Lattenroste eine Nutzungsdauer von etwa acht bis zehn Jahren, wobei diese auch von der Qualität des Lattenrostes abhängt. Nach Ablauf dieser Zeit oder bei etwaigen Schäden am Lattenrost, sollte dieser gegen ein neues Modell ausgetauscht werden.
Verstellbare und elektrische Lattenroste (Motorrahmen) für individuelle Ansprüche
Über die Verstellbarkeit der Festigkeit und Härte eines Lattenrostes hinaus, gibt es auch die Möglichkeit, diesen manuell oder elektrisch in Bezug auf die Position, beispielsweise von Kopf- und Fußteil zu verstellen. Eine solche Zusatzfunktion kann für Menschen aus unterschiedlichen Gründen positiv sein, zum Beispiel, wenn jemand gerne und viel im Bett liest oder aus gesundheitlichen Gründen viel Zeit im Bett verbringen muss. Auch Menschen, die beispielsweise und Reflux leiden und bei denen daher eine höhere Lage des Kopfes notwendig ist, profitieren von verstellbaren Lattenrosten. Die Liegeposition kann einfach manuell oder, bei elektrischen Lattenrosten, auch per Knopfdruck verstellt werden. Diese Eigenschaft ist vor allem für mobil eingeschränkte Personen optimal, da sie auf diese Weise keine Hilfe beim Verstellen benötigen. Welche Art der verstellbaren Lattenroste für den eigenen Bedarf sinnvoll sind, kann durch umfassende Information oder durch eine entsprechend fachgerechte Beratung ermittelt werden.
Durch fachgerechte Beratung zum passenden Lattenrost - Auch in Berlin
Da die Möglichkeiten in Bezug auf unterschiedliche Lattenrostmodell auf dem Markt sehr vielseitig sind, ist es oft schwer zu ermitteln, welches Modell tatsächlich in Betracht kommt. Zwar haben die meisten Menschen individuelle und zumeist auch konkrete Vorstellungen von ihren Ansprüchen, beispielsweise ob der Lattenrost manuell, elektrisch verstellbar oder Modulrahmen sein soll, aber weniger davon, wie sich der persönliche Bedarf genau gestaltet. Durch eine umfassende Beratung in Fachgeschäften und spezialisierten Onlineshops, kann dieser Bedarf ermittelt werden und man erhält ggf. auch Empfehlungen darüber, welches spezielle Modell in Frage kommt. Anfragen zu unseren angebotenen Produkten im Bereich der Lattenroste, nehmen wir gerne über unser Kontaktformular entgegen und unterstützen unsere Kunden dabei, eine gute Wahl zu treffen, von der sie langfristig profitieren. Wenn Sie aus Berlin kommen, können Ihnen unsere Matratzenberater und Lattenrostberater persönlich in unserem Showroom in Berlin den passenden Lattenrost zeigen. Lattenroste finden Sie also einfach bei und in Berlin oder Online.